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Nach Skandalen, die zu hohen Verlusten und zur Besorgnis der Anleger geführt haben, ergreift die Credit Suisse, die zweitgrösste Bank der Schweiz, eine Reihe von Massnahmen, um sich von der katastrophalen Abfolge von geschäftlichen Rückschlägen und Skandalen zu erholen.

Die Schweizer Bank hat eine Reihe von Abgängen zu verzeichnen, darunter auch negative Reaktionen von Kunden, die im zweiten Quartal 2022 Vermögenswerte in Höhe von über 7,6 Milliarden CHF und in den letzten drei Monaten weitere 12,9 Milliarden CHF von der Bank abzogen.

Der Sanierungsplan der Credit Suisse

Um diese katastrophale Entwicklung zu stoppen, baut die Schweizer Bank Tausende von Arbeitsplätzen ab, veräußert Teile ihres Geschäfts und nimmt zusätzliches Kapital in Milliardenhöhe auf, um die Abwärtsspirale zu stoppen. Das Management der Credit Suisse versucht, die Fäulnis zu stoppen, indem es den Betrieb und die Strategie der Bank grundlegend überarbeitet.

Die Schweizer Bank will in diesem Jahr 2.700 Stellen abbauen und strebt an, ihren Personalbestand von 52.000 auf 43.000 zu reduzieren. In der Schweiz werden rund 2.000 Stellen gestrichen, so dass die Zahl der Mitarbeiter im Heimatmarkt der Bank auf rund 14.000 sinkt.

Diese neue strategische Ausrichtung wird der Bank helfen, ihre Gesamtkostenbasis bis 2025 um 15% zu senken und dem Wealth Management und dem Schweizer Geschäft der Gruppe eine höhere Priorität einzuräumen.

Die Schweizer Bank hat eine neue Kapitalfreisetzungseinheit eingerichtet, um Vermögenswerte zu veräußern, die die Bank als zu riskant und von geringer strategischer Bedeutung erachtet.

Credit Suisse will zusätzliches Kapital aufnehmen

Die Bank hat in den letzten 12 Monaten grundsätzlich Verluste gemacht und für das dritte Quartal dieses Jahres einen hohen Verlust von 4 Milliarden CHF ausgewiesen. Der größte Teil dieses Betrags ist auf eine steuerliche Belastung infolge der Umstrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen.

Im Rahmen des Umstrukturierungsplans zur Stärkung ihrer schwankenden Kapitalbasis durch die Ausgabe neuer Aktien will die Credit Suisse neues Kapital in Höhe von 4 Mrd. USD aufnehmen, wovon 1,5 Mrd. USD von der Saudi National Bank stammen sollen (vorbehaltlich der Zustimmung der für November dieses Jahres anberaumten Generalversammlung).

Der Vorsitzende der Bank räumte ein, dass die Schweizer Bank in den letzten Jahren den Fokus verloren hatte, was zu der Notwendigkeit einer revolutionären Strategie und eines klaren Umsetzungsplans führte, um eine leistungsfähigere, widerstandsfähigere und effizientere Bank mit einem starken Fundament zu schaffen.

Die Credit Suisse hat bestätigt, dass sie die Bank umstrukturieren wird, um ein einfacheres, stabileres und fokussierteres Geschäftsmodell zu schaffen, das sich an den Bedürfnissen der Kunden orientiert.

Es wird erwartet, dass die Credit Suisse ihre Pläne in den nächsten Monaten abschliessen wird.

Der Finanzsektor der Schweiz, insbesondere der Bankensektor, ist einer der Eckpfeiler der Schweizer Wirtschaft (die zu den besten der Welt gehört).

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