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Die Private-Equity-Branche (PE) in den Vereinigten Staaten floriert, und viele Firmen wollen ihre Aktivitäten ins Ausland verlagern. Die Private-Equity-Branche in New York ist eine der größten und einflussreichsten der Welt. Mit einer reichen Investitionsgeschichte, die bis in die 1960er Jahre zurückreicht, ist die Stadt Sitz zahlreicher großer Private-Equity-Unternehmen und Investmentfonds. Die New Yorker Private-Equity-Branche ist für ihren wettbewerbsfähigen und innovativen Investitionsansatz bekannt, der sich auf die Identifizierung und den Erwerb unterbewerteter Vermögenswerte und die Förderung des Wachstums durch operative Verbesserungen konzentriert. Private-Equity-Firmen in New York investieren in eine breite Palette von Branchen, darunter Technologie, Gesundheitswesen, Energie und Konsumgüter, und ihre Investitionen umfassen oft erhebliche Kapitalzusagen, fremdfinanzierte Übernahmen und andere Finanzierungsformen. Heute bemühen sich die New Yorker Private-Equity-Firmen, europäische Investoren anzuziehen.

Ein beliebtes Ziel für diese Unternehmen ist Europa und insbesondere Luxemburg. Dieses kleine Land hat sich aufgrund seiner günstigen Vorschriften und seines Steuersystems zu einer Drehscheibe für Investmentfonds entwickelt, was es zu einer attraktiven Option für US-PE-Firmen macht, die in Europa investieren wollen.

Arten von in Luxemburg regulierten Investmentfonds

OGAW

OGAW (Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren) ist eine Art regulierter Investmentfonds, der den Vertrieb von Wertpapieren in der Europäischen Union (EU) ermöglicht. Diese Fonds unterliegen strengen Anlagevorschriften und müssen von der luxemburgischen Aufsichtsbehörde, der Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF), zugelassen werden.

Teil II des Gesetzes vom 17. Dezember 2010

Teil II des Gesetzes vom 17. Dezember 2010 regelt die Verwaltung von Investmentfonds in Luxemburg und sieht die Errichtung von Fonds vor, die sich an professionelle Anleger richten. Diese Fonds müssen bestimmte Anlagebeschränkungen und Diversifizierungsanforderungen einhalten und unterliegen der Aufsicht der Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF), der luxemburgischen Regulierungsbehörde. Der Teil-II-Fonds ist eine beliebte Option für Private-Equity-Firmen, die ihren Investmentfonds in Luxemburg auflegen möchten, da das Land über günstige Vorschriften und ein günstiges Steuersystem verfügt.

SIFs und SICARs

SIFs (Specialized Investment Funds) und SICARs (Société d’Investissement en Capital à Risque) sind zwei weitere Arten von regulierten Investmentfonds, die in Luxemburg verfügbar sind. SIFs sind flexible Anlageinstrumente, die in ein breites Spektrum von Vermögenswerten investieren können, während SICARs speziell für Risikokapital- und Private-Equity-Anlagen konzipiert sind.

Arten von nicht regulierten luxemburgischen Investmentfonds

RAIFs

RAIFs (Reserved Alternative Investment Funds) sind eine Art von unregulierten Investmentfonds in Luxemburg. Anders als regulierte Fonds unterliegen RAIFs nicht der Zulassung oder Aufsicht durch die CSSF, müssen aber von einem zugelassenen Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM) verwaltet werden. RAIFs bieten mehr Flexibilität bei der Anlagestrategie und können schneller aufgelegt werden als regulierte Fonds.

SLPs und SOPARFIs

SLPs (Special limited partnership) und SOPARFIs (Société de participations financières) sind zwei weitere Arten von nicht regulierten Investmentfonds, die in Luxemburg verfügbar sind. SLPs ähneln den SICARs insofern, als sie für Risikokapital- und Private-Equity-Investitionen bestimmt sind, während SOPARFIs für das Halten und Verwalten von Investitionen verwendet werden.

Verbriefung

Verbriefungsvehikel sind eine Art von Investmentfonds, die sich auf die Verbriefung von Vermögenswerten, wie Hypotheken oder Autokredite, und die Ausgabe von Wertpapieren, die durch diese Vermögenswerte gesichert sind, spezialisiert haben. Diese Vehikel werden häufig für strukturierte Finanztransaktionen verwendet und bieten den Anlegern steuerliche Vorteile.

Einrichtung eines Investmentfonds in Luxemburg

Der erste Schritt zur Gründung eines Investmentfonds in Luxemburg besteht darin, die Art des Fonds zu wählen, die am besten zur Anlagestrategie passt. Diese Entscheidung basiert auf einer Reihe von Faktoren, darunter die Art der Vermögenswerte, in die investiert werden soll, der Zielmarkt sowie die Anlagebeschränkungen und Diversifizierungsanforderungen.

Sobald die Art des Fonds ausgewählt wurde, besteht der nächste Schritt darin, eine Fondsverwaltungsgesellschaft zu gründen, die für die Verwaltung des Fonds verantwortlich sein wird. Diese Gesellschaft muss in Luxemburg eingetragen sein und eine in Luxemburg ansässige Verwahrstelle mit der Überwachung des Fondsvermögens beauftragen.

Die Fondsverwaltungsgesellschaft muss dann einen Prospekt erstellen, ein Dokument, das die Anlageziele, Strategien und Risiken des Fonds darlegt. Der Prospekt muss von der CSSF genehmigt werden, bevor der Fonds an die Anleger vertrieben werden kann.

Damalion-Experten helfen New Yorker Private-Equity-Firmen bei der Auflegung ihrer Investmentfonds in Luxemburg. Kontaktieren Sie uns jetzt.