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Was bedeuten Trumps “Befreiungstag”-Zölle für Apple und seine Zulieferer?

von | Apr. 4, 2025 | Export/Importhandel

Die von der Trump-Administration verhängten “Befreiungstag”-Zölle stellen Apple vor erhebliche Herausforderungen, da sie sich sowohl auf die Produktionskosten als auch auf die Verbraucherpreise auswirken. Hier finden Sie eine Aufschlüsselung der wichtigsten Auswirkungen:

Unmittelbare finanzielle Auswirkungen

Die Apple-Aktie fiel nach der Ankündigung um 7-9% und spiegelte damit die Bedenken der Anleger über die gestiegenen Kosten wider. Wichtige Zulieferer wie Goertek, Luxshare und Lens Technology verzeichneten Kursverluste von 10%.

Zolltarife nach Produktionsregionen

Die globale Lieferkette von Apple ist mit unterschiedlichen Zollsätzen konfrontiert:

  • China: 54% (bestehende 20% + neue 34%)

  • Indien: 26%

  • Vietnam: 46% (betrifft AirPods und iPads)

  • Taiwan: 32%

  • Malaysia: 24%

Anstieg der Verbraucherpreise

Analysten rechnen mit Preiserhöhungen von ~10% für Apple-Produkte:

  • $50-$150 mehr für Premium-Geräte wie iPhone Pro Max und MacBook Pro

  • Margenerosion von 9%, wenn Apple die Kosten übernimmt, oder 14% Nettogewinnrückgang im schlimmsten Fall

Einschränkungen in der Lieferkette

Apple steht vor strukturellen Hindernissen, um diese Zölle abzuschwächen:

  • Die Verlagerung der Produktion in die USA würde Jahre dauern und einen Mangel an Arbeitskräften mit sich bringen

  • Komponentenabhängigkeit von ausländischen Lieferanten bleibt bestehen (z.B. Samsung-Displays, TSMC-Chips)

  • Keine Ausnahmeregelungen trotz Tim Cooks 500-Milliarden-Dollar-Zusage für Investitionen in den USA

Langfristige Folgen

Die Zölle schaffen ein Lose-Lose-Szenario, bei dem Apple zwischen zwei Möglichkeiten wählen muss:

  • Abwälzung der Kosten auf die Verbraucher, Risiko von Umsatzrückgängen

  • Kosten absorbieren, was sich direkt auf die Rentabilität auswirkt

Die Maßnahmen untergraben Apples jüngste Bemühungen zur Diversifizierung der Lieferkette in Indien und Südostasien, da alle alternativen Produktionsstandorte nun mit erhöhten Zöllen belegt sind.

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