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Luxemburg hat seine starke Stellung als internationales Kompetenzzentrum für eine Vielzahl von Investmentfonds weiter ausgebaut. Der rechtliche und regulatorische Rahmen wird ständig verbessert, um den Vermögensverwaltern die besten Instrumente für die Strukturierung ihrer Anlagen und den Schutz der Anlegerinteressen an die Hand zu geben. Und wenn wir über die besten Instrumente für Investmentmanager sprechen, fallen alternative Investmentfonds in diese Kategorie.

Alternativer Investmentfonds (“AIF”) und Verwalter alternativer Investmentfonds (“AIFM”)

Ein AIF ist ein kollektives Anlageinstrument, einschließlich seiner Teilfonds, das Kapital von einer Reihe von Anlegern aufnimmt, um es im Einklang mit einer festgelegten Anlagepolitik zum Vorteil dieser Anleger zu investieren.

Das rasche Aufkommen alternativer Strategien hat zu einer neuen Klasse von Fonds geführt: Alternative Investmentfonds(AIFs). Als AIFs werden alle Investmentfonds bezeichnet, die nicht unter die EU-Richtlinie über OGAW (Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren) fallen, sondern unter die Richtlinie über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFMD). Dazu gehören Hedgefonds, Dach-Hedgefonds, Risikokapitalfonds, Private-Equity-Fonds und Immobilienfonds.

AIFs müssen einen AIFM beauftragen. Ein AIFM (Verwalter alternativer Investmentfonds) ist eine juristische Person, deren formale Tätigkeit die Verwaltung eines oder mehrerer alternativer Investmentfonds (AIF) ist. Ein AIF kann intern reguliert werden oder alternativ kann ein externer AIFM zugelassen werden. AIFMs werden in Übereinstimmung mit dem luxemburgischen Gesetz vom 12. Juli 2013 über die Verwalter alternativer Investmentfonds in seiner geänderten Fassung (das “AIFM-Gesetz”) reguliert.

Obwohl sich das AIFM-Gesetz auf den Fondsmanager konzentriert, wird der Fonds selbst durch die entsprechenden Produktgesetze reguliert. Der AIFM kann entweder registriert sein; (I) de minimis oder (ii) genehmigt (voller Umfang).

De-minimis-AIFMs verwalten AIFs, deren Portfolio an Vermögenswerten eine Grenze von nicht überschreitet:

  • 100 Mio. EUR (unter Berücksichtigung der fremdfinanzierten Vermögenswerte) oder
  • 500 Mio. EUR (ohne Hebelwirkung) und ohne Rücknahmerechte, die während eines Zeitraums von 5 Jahren nach dem Datum der Erstinvestition des AIF ausgeübt werden können.

De-minimis-AIFM unterliegen bestimmten Meldepflichten, profitieren aber nicht von Passporting und europäischen Vertriebsprivilegien, es sei denn, sie entscheiden sich für den vollen Anwendungsbereich des AIFM-Gesetzes.

Zugelassene AIFM sind auf den vollen Geltungsbereich des AIFM-Gesetzes angewiesen und profitieren von Management- und Marketing-Passporting-Rechten.

Investmentfonds in Luxemburg

Luxemburg bietet eine Vielzahl verschiedener Arten von Investmentfondsvehikeln, um den Kunden jede gewünschte Lösung zu bieten. Der Grad der Regulierung, dem ein Fonds ausgesetzt ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Art des Fonds, der gegründet wird, und von der Gesellschaftsform, die für die Gründung des Fonds gewählt wird.

Der luxemburgische Fondsmarkt hat sich in den letzten zehn Jahren exponentiell entwickelt und ist heute mit über 15.000 Investmentfonds nach den USA das zweitgrößte Fonds-Domizil der Welt.

Luxemburg hat in der Vergangenheit jede Gelegenheit zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch rasche und intelligente Gesetzgebung genutzt und war das erste Land, das sowohl die europäische OGAW-Richtlinie als auch die AIFMD in nationales Recht umgesetzt hat.

Und da dieser Trend zur Regulierung anhält, wird die Zahl der Hedge-Fonds-Manager, die Luxemburg für ihre Investitionen wählen, wahrscheinlich steigen.

Um Ihren eigenen Investmentfonds in Luxemburg zu gründen, wenden Sie sich jetzt an Ihren Damalion-Experten. Wir artikulieren verschiedene Kompetenzen zu kostengünstigen Preisen für den Erfolg Ihres Investmentfonds.